Die Imkerin

Bienen haben mich schon immer fasziniert. Aber erst als Erwachsene ist mir bewusst geworden, wie wichtig Bienen eigentlich für unser Ökosystem sind.

Wenn es den Bienen gut geht, dann geht es auch der Natur und damit natürlich auch den Menschen gut.

Unser Garten ist seit jeher ein insektenfreundliches Biotop und viele Erdhummeln und Wildbienen finden hier ein Zuhause. Es summt und brummt nur so in unserem Garten. Na ja, und da ich auch sehr gerne Honig esse, lag es natürlich nahe, mit der Imkerei anzufangen. Also habe ich erst einmal einen Imkerkurs belegt. Währenddessen gab es so einige Zweifel, die an mir genagt haben. Sämtliche Gedanken flogen durch meinen Kopf: Hier so einige: „Schaffe ich das alles überhaupt alleine?“ „Viel Verantwortung und auch Arbeit, die auf einen Imker hinzukommen“, Ein Gedanke kam sehr deutlich zu Tage:

„Ich will eine gute Imkerin werden. „Meinen“ Bienen soll es gut gehen.“

Tatsächlich saßen in dem Imkerkurs Jungimker, die mit dem Honig Profit machen wollten. Klar, verkaufen möchte ich meinen Honig auch, aber in erster Linie geht es mir, um die Bienen.

Es dauerte dann aber wieder weitere Jahre, bevor das erste Bienenvölkchen angeschafft wurde. Das ist mittlerweile auch schon 12 Jahre her.

Wir sind mit einem Bienenvolk gestartet. Mittlerweile haben wir 14 gesunde Völker.

Unsere Bienen stehen in unserem Garten und eine Außenstelle haben wir am Weesrieser Wald.

Was mich besonders glücklich macht, ist, dass mein Mann und ich endlich ein gemeinsames Hobby haben. Übrigens- meinen Mann möchte ich nicht unerwähnt lassen. Er ist meine Arbeitsbiene und er liebt „unsere“ Bienen genauso, wie ich.